Klebeprozess im Becken

Bei Frauen ist der Adhäsionsprozess im kleinen Becken ein ziemlich ernstes Problem, bei dem sogar die WHO eine separate Kategorie von Krankheiten darstellt. Die Daten der jüngsten medizinischen und soziologischen Studien bezeugen eloquent, dass der Adhäsionsprozess der Beckenorgane der Grund für die Unfruchtbarkeit von vier Millionen russischen Paaren ist.

Gründe für die Bildung von Adhäsionen

Spikes im kleinen Becken treten meist vor dem Hintergrund von entzündlichen Erkrankungen der inneren Geschlechtsorgane auf. Und diese Krankheiten können von unterschiedlicher Art sein: Gonorrhoe, ZPPP, Chlamydia, Staphylococcus, Streptococcus oder E. coli. Wenn die chronische Form begonnen wird, ist es sehr schwierig, sie zu behandeln. Selbst eine vollständige Heilung kann den Menstruationszyklus, Fehlgeburt des Fötus, Pathologie (gefrorene Schwangerschaft, Totgeburt, abnorme fetale Entwicklung) und sogar absolute Unfruchtbarkeit beeinflussen. Wenn die Behandlung rechtzeitig und korrekt begonnen wurde, können sich keine Spikes bilden. Der "Unterwasserstein" dieser gynäkologischen Erkrankung ist jedoch, dass sich Entzündungen nicht immer bemerkbar machen und langsam in eine chronische Form übergehen. Es gibt einen anderen Grund. Als die akuten lästigen Symptome nachließen, beendete die Frau die Behandlung. Die Krankheit verschwindet nicht irgendwo, sondern "versteckt" sich und provoziert einen chronischen Adhäsionsprozess. Eine wichtige Rolle spielt der Zustand des weiblichen Immunsystems. Wenn der Körper Krankheiten nur schwach widersteht, ist das Risiko einer Chronifizierung deutlich erhöht. Heute findet jede dritte Frau, die sich einer entzündlichen gynäkologischen Erkrankung unterzogen hat, Anzeichen für einen Lötprozess. So können häufige gynäkologische Erkrankungen auf indirekte Zeichen des Adhäsivprozesses zurückgeführt werden, die eine sofortige Behandlung erfordern.

Symptome und Behandlung

Verwachsungssymptome im kleinen Becken sind vielfältig. Eine Frau, in deren Organismus sich der Adhäsionsprozess zu bilden begann, beschäftigt sich mit Bauchschmerzen, Verstopfung, allgemeiner Schwäche. Wegen der Adhäsionen zwischen den Darmschlingen ist der Verdauungsprozess der Nahrung schwierig und die Verformung und Biegung der Eileiter machen die Transplantation eines befruchteten Eies in die Gebärmutter unmöglich. Häufige entzündliche Prozesse, die Ursache von Adhäsionen sind, werden manchmal zu deren Folgen und verwandeln die Krankheit in einen Teufelskreis. Die moderne medikamentöse Behandlung des adhäsiven Prozesses des kleinen Beckens erfolgt nach zwei Methoden: konservativ (komplex) und chirurgisch. Die erste Methode basiert auf der Wirkung von entzündungshemmenden Medikamenten auf Adhäsionen und der gleichzeitigen Aufnahme von Enzymen und immunmodulierenden Mitteln zur Verhinderung von Adhäsionen, die in der Zukunft auftreten können.

Wenn der Klebevorgang sehr stark ausgeprägt ist, greifen sie auf die Intervention von Chirurgen zurück. Die Operation besteht darin, alle Verwachsungen zu zerlegen, manchmal müssen Kunststoffrohre hergestellt werden. Die Errungenschaft der modernen Medizin ist die Laparoskopie - effektiv und ausreichend sichere Methode. Aber nicht immer ist die Operation im entzündlichen wiederkehrenden Prozess wirksam. Darüber hinaus ist die Laparoskopie nicht für jeden Patienten geeignet.

Leider gibt es heute keine Möglichkeit, Adhäsionen vollständig loszuwerden. Je mehr Adhäsionen sind, desto länger sind sie im weiblichen Körper, desto schwieriger ist es zu behandeln. Es ist jedoch durchaus möglich, Frauen vor Schmerzen und anderen unangenehmen Erscheinungen dieses Prozesses zu bewahren. Nicht durch Schmerzen erschöpft, stellt der Körper gestörte Funktionen effektiver wieder her. Ärzte werden dringend empfohlen, bei den ersten Anzeichen von Adhäsionsprozess im Becken ohne Verzögerung, ohne den Besuch für morgen zu verschieben, um Spezialisten zu kontaktieren.