Zervikales Papillom

Häufig provoziert das humane Papillomavirus Gebärmutterhalskrebs. Gegenwärtig ist dies der einzige genau festgelegte Faktor in der Entwicklung des onkologischen Prozesses. Wenn daher bei einer gynäkologischen Untersuchung eine Frau ein Papillomavirus hat, wird empfohlen, sofort mit der Behandlung zu beginnen.

Zervikales Papillom: Ursachen

Es gibt mehrere Faktoren, die das Papillom beeinflussen:

  1. Der Hauptgrund ist der sexuelle Kontakt mit einer infizierten Person. Es spielt keine Rolle, ob dieser Kontakt genital, anal oder oral war. Im Prinzip kann das Virus übertragen werden und mit einem Kuss. Daher ist mechanische Kontrazeption keine Verteidigung gegen Papillom-Infektion.
  2. Eine Ansteckung mit dem Papillomavirus kann haushaltlich sogar mit dem üblichen Händedruck erfolgen. Besonders häufig treten Infektionen bei Besuchen von öffentlichen Bädern, Saunen, Schwimmbädern und Solarien auf.
  3. Das Eindringen des Virus während der Arbeitstätigkeit von Mutter zu Kind ist nicht ausgeschlossen.
  4. Hohes Risiko einer Infektion mit Papillom mit schwacher Immunität. Provokante Faktoren können der Missbrauch alkoholischer Getränke, Rauchen, depressive Zustände, akute Infektionen, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes sein.
  5. Wenn das Virus durchdringt, werden die tiefen Schichten des Epithels zu seinem Lebensraum. Hier multipliziert sich das Virus und wächst. Und erst nachdem die Reifung an die Oberfläche kommt und ungewöhnlich ansteckend wird. Bis zu diesem Zeitpunkt gilt das Papillom als "schlafend" und verursacht keinen Schaden.

Zervikales Papillom: Symptome und Diagnose

Das Vorhandensein von zervikalen Papillom gibt keine klinischen Symptome. Die Infektion zeigt sich während der gynäkologischen Untersuchung. Der Arzt bestimmt das Ausmaß der Erkrankung visuell. Das Vorhandensein von Genitalwarzen dient als Indikator für eine Exazerbation der Infektion. Je akuter der infektiöse Prozess ist, desto leichter ist es jedoch, eine Behandlung zu erhalten.

Flat Condyloma ist ein Zeichen für eine chronische Erkrankung, die Veränderungen in der oberen Schicht des Epithels verursacht. Visuelle Diagnose ist schwierig. Daher ist es wünschenswert, eine histologische Untersuchung und eine Biopsie durchzuführen, um die Malignität des Prozesses zu bestimmen.

Speziell für den Nachweis des Papillomavirus im Gebärmutterhals wurde ein Test entwickelt, eine spezielle zytologische Untersuchung des Abstrichs. Aufgrund dieses Tests wird eine frühe Diagnose der Entwicklung von Präkanzerosen durchgeführt und Verfahren zur chirurgischen Behandlung werden bestimmt.

Zervikales Papillom: Behandlung

Nach dem Nachweis des zervikalen Papillomavirus, insbesondere bei hoher onkogener Aktivität, wird einer Frau die Behandlung mit antiviralen Medikamenten verordnet, die die Immunität signifikant erhöhen. Die Entfernung des Papilloms selbst erfolgt durch Hochfrequenzkoagulation, Einfrieren und Laser.

Leider bedeutet das Entfernen des Papilloms nicht, dass die Frau später nicht dasselbe Problem hat. Der Träger des Virus ist eine Person für mehrere Jahre. Und jederzeit kann der "schlafende" Virus erwachen. Aus diesem Grund ist eine jährliche gynäkologische Untersuchung notwendig. Laut Statistik ist bei Frauen mit Papillom des Gebärmutterhalses etwa 1% eine Degeneration von Geweben in einen bösartigen Tumor. Die infektiöse Art von Gebärmutterhalskrebs hat die Bereitstellung einer vorbeugenden Behandlung ermöglicht. In einigen Ländern werden Mädchen im Alter von 13 Jahren bereits gegen Papillom geimpft.

Wenn das Papillomavirus bei einer schwangeren Frau nachgewiesen wird, sollte die Behandlung früh durchgeführt werden. Es werden nur sichere Methoden wie Lasertherapie und Kryodestruktion eingesetzt.