Plattenepithelmetaplasie

Die Plattenepithelmetaplasie ist eine nicht krebsartige Veränderung des Epithels der inneren Organe, die eine schützende Reaktion des Körpers auf ungünstige Faktoren darstellt. Metaplasie ist ein pathologischer Prozess, bei dem ein einschichtiges zylindrisches, prismatisches oder kubisches Epithel durch härtere Zellen aus mehrschichtigem planarem Epithel mit oder ohne Verhornung ersetzt wird. Meistens betrifft die Plattenepithelmetaplasie das Lungenepithel (besonders bei Rauchern) und den Gebärmutterhals, kann aber auch die Schleimhäute der Blase, des Darms und der inneren Drüsen beeinflussen.

Der Mechanismus der Plattenepithelmetaplasie

Die Entwicklung der Metaplasie, betrachten wir das Beispiel der Schleimhals, wo der Ersatz des Zylinderepithels flach ist. Das metaplastische flache Epithel entwickelt sich nicht aus den reifen Grundzellen, sondern aus den darunter liegenden, sogenannten Reservezellen. Das heißt, unter der Schicht des Zylinderepithels bildet sich eine Schicht von Reservezellen, die allmählich wächst. Allmählich wird die obere Schicht des Zylinderepithels abgelöst und ihr Ersatz findet statt. Als nächstes kommt das Stadium der unreifen Plattenepithelmetaplasie, in der histologische Studien deutlich die Grenzen von Gruppen von Reservezellen zeigen und mehrere Schichten von Zellen bilden, die dem gewöhnlichen flachen nicht-koronaren Epithel ähnlich sind.

Im Stadium der reifenden Plattenepithelmetaplasie gleichen sich Zellen den Zwischenzellen des flachen Epithels mehr und mehr an, und im Stadium der reifen Metaplasie ist das Epithel von der natürlichen Oberflächenschicht des flachen Epithels nicht zu unterscheiden.

Ist eine Plattenepithelmetaplasie gefährlich?

Metaplasie ist keine Krankheit, sondern eine Variante der Anpassung des Organismus an physiologische oder pathologische Stressfaktoren. In Verbindung mit dieser Besonderheit wird eine Plattenepithelmetaplasie nicht und nur in Laborstudien diagnostiziert, aufgrund des Nachweises von Zellen des flachen Epithels in Abstrichen, Sputum, anderem Forschungsmaterial oder histologischer Untersuchung von Geweben.

Meistens wird Metaplasie vor dem Hintergrund von chronischen Entzündungsprozessen, sowie mit negativen externen Effekten (Rauchen, Arbeiten in einer ungünstigen Umgebung, etc.) gebildet. Obwohl es an sich ein gutartiger, reversibler Prozess ist, aber eine langfristige Persistenz von negativen Faktoren oder das Fehlen einer Behandlung für eine Krankheit, die Veränderungen hervorruft, kann weiter zu Dysplasie und einer Präkanzerose führen.

Die Ursachen und Behandlung von Plattenepithelmetaplasie

Die häufigste ist Plattenepithelkarzinom des Gebärmutterhalses. Es kann eine Reaktion sein auf:

Eine Plattenepithel-Lungenmetaplasie wird meist durch Rauchen verursacht, kann aber auch durch chronische Erkrankungen (Bronchitis, Asthma etc.) ausgelöst werden. Metaplasie der Blase wird durch entzündliche Prozesse verursacht, und in erster Linie unter den Ursachen ist Zystitis.

Da die Plattenepithelmetaplasie eine Variante der adaptiven Reaktion des Körpers ist, erfordert sie keine spezifische Behandlung. Nach Heilung der Grunderkrankung oder Beendigung des Einflusses auf den Körper des Stressfaktors kehrt das Epithel nach einiger Zeit wieder in den Normalzustand zurück. Zum Beispiel, um Plattenepithel-Metaplasie von Bronchialepithel, durch Rauchen verursacht, zu behandeln, ist es genug, diese Gewohnheit zu verlassen, und der Rest der Behandlung wird symptomatisch sein.