Ultraschall des Kniegelenks

Wie die medizinische Statistik zeigt, sind mehr als die Hälfte aller Verletzungen des Bewegungsapparates mit Kniegelenksschäden verbunden. Das Kniegelenk, das Femur, Tibia und Patella verbindet, ist das zweitgrößte Gelenk des Körpers. Es liegt oberflächlich, was seine häufigen Schäden erklärt.

Die meisten Kniegelenksverletzungen sind mit einem Bänderriss oder einem Meniskus verbunden, der besonders bei Sportlern auftritt. Schon leichte Knieverletzungen führen zu erheblichen Beschwerden, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Schwerere Verletzungen ohne rechtzeitige und angemessene Behandlung können zu Behinderungen und Behinderungen führen.

Wann muss ein Ultraschall des Kniegelenks durchgeführt werden?

Indikationen für eine Ultraschalluntersuchung des Knies sind das Vorhandensein oder der Verdacht auf folgende Pathologien:

Was zeigt der Ultraschall des Kniegelenks?

Vor der Benennung von Behandlungsmaßnahmen für Schäden am Kniegelenk ist es wichtig, die richtige Diagnose zu stellen. In der Regel ist das Sammeln einer Anamnese und einer externen Untersuchung des Kniegelenks hierfür nicht ausreichend. In diesem Zusammenhang wird häufig eine Ultraschalluntersuchung des Kniegelenks vorgeschrieben, wodurch es möglich ist, pathologische Prozesse in allen Geweben des Knies rechtzeitig zu erkennen, noch bevor ernsthafte klinische Symptome der Krankheit auftreten.

Bei der Ultraschalluntersuchung des Knies wird geschätzt:

Ultraschall, MRT oder Röntgen des Kniegelenks - was ist besser?

Beim Vergleich verschiedener möglicher Diagnoseverfahren des Kniegelenks, insbesondere MRI, Röntgen und Ultraschall, sind die Vorteile von Ultraschall zu beachten. Die Möglichkeiten der Ultraschalldiagnostik in Bezug auf den Bewegungsapparat sind der Magnetresonanztomographie nicht unterlegen, jedoch ist der Ultraschall einfacher in der Durchführung und für den Patienten wirtschaftlicher.

Die Röntgenuntersuchung hat einen schwerwiegenden Nachteil, da das Röntgenbild nur die Knochenstrukturen des Gelenks beurteilen kann. Und die Weichteile des Kniegelenks (Meniskus, Gelenkkapsel, Sehnen, Bänder etc.) können mit Hilfe eines Röntgenbildes nicht gesehen werden.

Erwähnenswert ist auch die Möglichkeit, im Ultraschall sogenannte "kleine" Knochenfrakturen zu identifizieren, die nicht durch Röntgenaufnahmen sichtbar gemacht werden. In dieser Frage übertrifft Ultraschall sogar die Genauigkeit der MRT-Diagnostik. Somit ist Ultraschall des Kniegelenks die höchst informative und zugängliche diagnostische Methode.

Wie funktioniert Kniegelenk-Ultraschall?

Die Technik der Durchführung eines Ultraschalls des Knies (Bänder, Meniskus, etc.) beinhaltet die gleichzeitige Auswertung und Vergleich der rechten und linken Gelenke. Der Patient befindet sich in Rückenlage mit einer Rolle unter dem Knie. Zuerst werden die Vorder- und Seitenflächen untersucht, wonach sich der Patient auf den Bauch dreht und die hintere Fläche untersucht.

Die Möglichkeit der gleichzeitigen Untersuchung beider Kniegelenke (geschädigt und gesund) erlaubt es, eine falsche Neubewertung oder Unterschätzung der festgestellten Veränderungen zu vermeiden.