Hermaphrodit - die Mythologie des antiken Griechenlands

Der Mensch wurde schon immer von einer erstaunlichen und unerforschten Welt angezogen. Kosmische Phänomene, Naturkatastrophen und sogar Abweichungen in der Struktur des menschlichen Körpers - alles unverständlich spiegelt sich in Mythen wider. Eine der altgriechischen Legenden widmet sich der unnatürlichen Kombination männlicher und weiblicher äußerer Zeichen im Körper eines Menschen - Hermaphroditismus.

Hermaphrodit - wer ist das?

Die moderne Wissenschaft behandelt Hermaphroditismus als eine Zwei-Höhlen- oder Androgynie. In der Pflanzen- und Tierwelt gilt dieses Phänomen als ein Naturphänomen, das im Laufe der Evolution entstand, eine Notwendigkeit. In der menschlichen Gemeinschaft - diese Pathologie, verursacht durch schmerzhafte Verletzungen des genetischen Hintergrunds. Identifizieren Sie wahre Hermaphroditismus bei Menschen und falsch.

Wahrer Hermaphroditismus setzt gleichzeitig die Anwesenheit männlicher und weiblicher Drüsen im menschlichen Körper voraus. Ihre Funktion ist es, Geschlechtszellen (Spermatozoen und Eier) und Sexualhormone zu produzieren. Das Ergebnis einer hormonellen Störung ist die Anwesenheit von sekundären Zeichen des anderen Geschlechts (Brustentwicklung, Gesichts- und Körperbehaarung, Stimmtimbre).

Falscher Hermaphroditismus manifestiert sich nur in der Erscheinung. In der Struktur des menschlichen Körpers gibt es Zeichen beider Geschlechter, während sein inneres System entweder durch männliche oder weibliche Drüsen dargestellt wird. So gibt die Medizin eine klare und eindeutige Antwort auf die Frage, wer ein Hermaphrodit ist - eine Person mit Zeichen beiderlei Geschlechts.

Hermaphrodit - griechische Mythologie

Einer der Mythen des antiken Griechenlands beschreibt der Philosoph Platon in seinem Dialog "Fest". Er erzählt von der Existenz der Gattung androgyne - zweigeschlechtliche Menschen mit vier Beinen und vier Armen. Waren diese Menschen autark und perfekt? Aber sie stellten sich über den Göttern vor und beschlossen, den Olymp zu stürzen. Dann befahl der wütende Zeus, jeden Androgyne in zwei Hälften zu schneiden, und die resultierende Hälfte, männlich und weiblich, zerstreute er um die Welt.

Seitdem sind alle Menschen unglücklich geboren. Sie verbringen ihr Leben auf der Suche nach ihrer Hälfte, um Glück und Liebe zu finden. Nachdem sie eine scheinbar geeignete Person getroffen haben, sind sie zu Zweifeln an ihrer Idealität verdammt. Nur die Hermaphrodite-Mythologie ist eine ideale Schöpfung, die das männliche und weibliche Prinzip vereint, das wahre Glückseligkeit erfahren hat und keine Liebe von jemandem braucht.

Hermaphrodit ist eine Legende

Die alten Griechen schufen in den Mythen ein künstlerisches Bild der umgebenden Wirklichkeit. Selbst eine solche Anomalie wie der Hermaphroditismus ist das Ergebnis der Liebe zweier höherer Wesen - der Göttin der Liebe und der Schönheit und dem Gott der Täuschung und Täuschung. Nach einer der Legenden war der Hermaphrodit, der Sohn von Hermes und Aphrodite (dies wird durch seinen Namen belegt), ein schöner und athletisch gebauter junger Mann.

Die ständige Aufmerksamkeit und Bewunderung anderer machte den jungen Hermaphroditen arrogant und narzisstisch. Eines Tages an einem heißen Tag kam er zu einer kühlen Quelle, um zu baden. Dort, am Ufer des Sees, sah er eine Mädchen-Nymphe und verliebte sich ohne Erinnerung. Sie strahlte eine außergewöhnliche Leidenschaft für einen Fremden aus. Diese schicksalhafte Begegnung veränderte nicht nur das Leben des jungen Mannes, sondern auch ihn selbst.

Hermaphrodit und Salmakid

Die Nymphe lebte in der Nähe der Quelle und unterschied sich von ihren Freunden in Schönheit und Müßiggang. Ihr Name war Salmakid. Sie betete den Hermaphroditen um Liebe. Aber der arrogante junge Mann lehnte ihre Gegenseitigkeit ab. Dann wandte sich die schöne Nymphe an die Götter mit der Bitte, ihr zu helfen, sich mit ihrer Geliebten in Ekstase zu verschmelzen. Die Götter erfüllten ihre Bitte und wörtlich. Zwei Männer betraten den See, ein junger Mann und ein Mädchen, und ein Mann kam heraus, der erste Hermaphrodit, ein Mythos, halb Mann, halb Frau.

Hermaphroditen in der Mythologie

Wer sind Hermaphroditen? In manchen Ländern galten sie als Halbgötter, andere als teuflische Nachkommen. In verschiedenen Religionen und Glaubensrichtungen gibt es viele androgyne Charaktere. Gott ist die Vollkommenheit, die Einheit aller Prinzipien, die schöpferische Kraft, die eine Zweihöhlung impliziert. Hermaphrodite - Mythologie, also androgyne Charaktere sind nicht nur in der antiken griechischen Epos gefunden. Aufgrund der poetischen Natur der griechischen Mythen wurde das Phänomen der Androgynie "Hermaphroditismus" genannt. Nach vielen Jahrhunderten wurde der Name des mythischen Charakters ein bekannter Name.