Virale Pharyngitis

In der kalten Jahreszeit beginnen in der Regel Epidemien verschiedener Viruserkrankungen. Auf ihrem Hintergrund treten häufig Begleiterkrankungen auf, beispielsweise Entzündungen des lymphatischen Gewebes und der Schleimhäute des Pharynx. Virale Pharyngitis ist häufiger als bakterielle, etwa 70-80% aller Fälle einer solchen Diagnose.

Symptome der viralen Pharyngitis

Die klinischen Manifestationen des Entzündungsprozesses hängen von der Form ab, in der er auftritt.

So beginnt die akute virale Pharyngitis mit Schweiß und Beschwerden im Hals. Nach 5-8 Stunden erscheinen spezifischere Anzeichen:

Wenn sich die Entzündung auf nahe gelegene Gewebe und Organe ausbreitet, erfolgt eine Bestrahlung des Schmerzsyndroms in den Ohren.

Chronische virale Pharyngitis hat keine so ausgeprägten Symptome. Es verschlechtert sich während einer Abnahme der Aktivität der Immunität, gekennzeichnet durch einen trockenen Husten, einen Schweiß oder das Gefühl eines Komas im Hals.

Wie unterscheidet man virale Pharyngitis von Bakterien?

Bei einer visuellen Untersuchung ist es fast unmöglich, das Wesen der Krankheit zu bestimmen, besonders in den frühen Stadien, da sowohl die virale als auch die bakterielle Pharyngitis auf die gleiche Weise beginnen.

Der einzige Unterschied ist, dass bei der Infektion mit Mikroben die Temperatur des Körpers stark ansteigt, auf 40 Grad. Dieses Symptom ist weniger charakteristisch für die virale Pathologie.

In jedem Fall ist es zur Klärung der Diagnose notwendig, eine Analyse von Blut und Schleim aus dem Pharynx vorzunehmen.

Behandlung von viraler Pharyngitis

Der integrierte therapeutische Ansatz umfasst folgende Maßnahmen:

  1. Einhaltung der Bettruhe.
  2. Richtige Ernährung - Nahrung sollte warm, gemahlen sein, die Schleimhäute nicht reizen.
  3. Reichliches Getränk.
  4. Regelmäßiges Spülen mit antiseptischen Lösungen (Miramistin, Furacilin).
  5. Eintritt von antiviralen Medikamenten (Cycloferon, Remantadin, Arbidol).
  6. Verwendung von Immunmodulatoren (Kagocel, Cytovir 3).

Falls erforderlich, werden auch antipyretische, entzündungshemmende und analgetische Mittel verschrieben.