Dieses Verfahren wird als eine Art mikrobiologische Untersuchung verstanden, bei der das Material direkt aus dem Zervikalkanal entnommen wird. Diese Art von Forschung hilft, zuverlässige Informationen über die Mikroflora der Geschlechtsorgane zu erhalten und die Art des Erregers einer bestimmten Krankheit festzustellen. Deshalb wird die Analyse für die Aussaat aus dem Gebärmutterhalskanal in erster Linie bei Infektionskrankheiten des Fortpflanzungssystems vorgeschrieben.
Wie wird das Material genommen?
Bevor dieses Verfahren durchgeführt wird, wird eine Frau vor der Notwendigkeit einer Toilette für äußere Genitalien gewarnt. Wenn sie wegen einer gynäkologischen Erkrankung behandelt wird und eine bakterielle Kultur aus dem Gebärmutterhalskanal durchgeführt wird, um den Erfolg des therapeutischen Prozesses zu bewerten, werden die Spülungen 24 Stunden vor der Einnahme des Materials abgebrochen.
Während des Eingriffs sitzt eine Frau im gynäkologischen Stuhl, und der Arzt nimmt mit einem sterilen Tupfer aus dem Reagenzglas die Probe direkt aus dem Uterushals und legt sie in ein Reagenzglas. Danach erfolgt die Aussaat des mit einem Abstrich entnommenen Materials vom Gebärmutterhalskanal zum Nährmedium. Erst nach einer gewissen Zeit wird der Abstrich mikroskopiert und das Vorhandensein oder Fehlen von Wachstum von pathogenen Mikroorganismen bestimmt.
Wie wird die Bewertung durchgeführt?
Vor allem während der Aussaat aus dem Zervikalkanal von Frauen ist es an der Entschlüsselung der an Händen erhaltenen Analyse interessiert. Unabhängig davon sollte dies nicht gemacht werden, denn In jedem Einzelfall kann eine leichte Abweichung von der Norm nicht als Verstoß gewertet werden. Jeder Organismus ist individuell, und der Arzt beurteilt die Ergebnisse unter Berücksichtigung der Merkmale der Krankheit und des Zustands des Organismus als Ganzes.
In Bezug auf die Indikatoren der Norm sind sie die folgenden:
- die Menge an Laktobazillen in der Mikroflora beträgt nicht weniger als 107;
- der Inhalt von Enterokokken ist nicht mehr als 102;
- E. coli - bis zu 102;
- Hefe (Pilz) - bis zu 102 KBE / ml.
Nach den Ergebnissen wird die notwendige Behandlung vorgeschrieben. Ziemlich oft wird diese Methode verwendet, um den Grad der Empfindlichkeit von pathogenen Mikroorganismen für verschiedene Antibiotika zu bestimmen, was hilft, den Erreger genau zu identifizieren.