Paul Klee Zentrum


Wenn Sie im Tourismus nicht nur von der reichen Dekoration der Städte und ihrer architektonischen Sehenswürdigkeiten, sondern auch von Museen angezogen werden, sollten Sie Bern unbedingt besuchen. Dies ist eine Stadt, in der sich selbst der eingefleischte Reisende nicht langweilt. Hier gibt es viele Museen, und eines der berühmtesten und beliebtesten ist das Paul Klee Zentrum in Bern.

Mehr über das Museum

Paul Klee ist ein Schweizer und ein deutscher Künstler. Er starb 1940 im Alter von 60 Jahren. Er gilt als eine der größten Figuren der europäischen Avantgarde. Die Idee, das Museum zu eröffnen, gehörte Alexander Klee, dem Enkel des berühmten Künstlers. Die Realisierung des Projekts wurde durch den gemeinnützigen Beitrag der Familie Müller möglich.

Das Gebäude selbst verdient besondere Aufmerksamkeit. Nach der Idee des Schöpfers soll es angeblich die umliegende Landschaft wiederholen - harmonische Linien stehen im Einklang mit dem umliegenden Hügelland. Beim Bau wurde auch berücksichtigt, dass die Gemälde des Künstlers lichtempfindlich sind, daher ist ein Teil der Struktur unterirdisch. Jeder der "Hügel" des Gebäudes hat seine eigene Aufgabe. Die Ausstellung von Gemälden von Paul Klee wird im zentralen Teil präsentiert, verschiedene Konferenzen und Seminare finden oft im North Hill statt und der Southern ist für Forschungsarbeiten vorgesehen. Übrigens hat der italienische Architekt Renzo Piano das Gebäude entworfen. Die Gesamtfläche des Museums beträgt etwa 1700 Quadratmeter. Der Raum des Paul-Klee-Zentrums kann durch bewegliche Trennwände verändert werden, wodurch ein Labyrinth entsteht, an dessen Wänden die Gemälde des Künstlers hängen. Das Museum selbst befindet sich in der Nähe des Friedhofs von Shosshalde, wo der Schöpfer begraben ist.

Die Ausstellung des Paul Klee Zentrums in Bern

Das Zentrum wurde im Juni 2005 eröffnet. Diese Veranstaltung war von großer Bedeutung für das Museumsleben des 21. Jahrhunderts. Das Paul-Klee-Zentrum in Bern hat zum ersten Mal das Konzept eines modernen Museums als kulturelles Forum vorgestellt. Das künstlerische Erbe des Künstlers umfasst mehr als 9000 Gemälde, von denen 4 Tausend im Museum aufbewahrt werden. Interessanterweise ändert sich die Ausstellung ständig, da nicht mehr als 150 Gemälde des Künstlers ausgestellt werden. Deshalb können Sie bei jedem Besuch im Paul Klee Center in der Schweiz etwas Neues für sich entdecken.

In regelmäßigen Abständen wird auch das Kindermuseum betrieben. Hier werden kleinen Kunstliebhabern verschiedene interaktive Programme angeboten. An sich werden Ausflüge ohne die Teilnahme von Erwachsenen durchgeführt.

Im Jahr 2005 präsentierte das Paul Klee Center eine einzigartige Ausstellung, die nicht nur aus der Sicht der Kunst, sondern auch der Medizin interessant war. Es ist einer Krankheit namens Sklerodermie gewidmet. Es war diese Diagnose, die den berühmten Künstler aus dem Leben nahm. Unter den Exponaten befinden sich Tische mit Instrumenten und verschiedenen Geräten, die es den Besuchern ermöglichen, die Tragik kranker Menschen zu spüren, denen die Möglichkeit eines aktiven Lebens vorenthalten ist.

Das Paul Klee-Zentrum in Bern beherbergt regelmäßig Ausstellungen und andere Künstler. Zum Beispiel wurde 2006 eine Ausstellung zu den Arbeiten von Max Beckman eröffnet. Darüber hinaus bildete das Museum ein eigenes Ensemble "Klee Ensemble", das regelmäßig im örtlichen Konzertsaal auftritt. An gleicher Stelle werden choreographische und theatralische Performances aufgeführt, die das Ensemble begleitet.

Um das Zentrum des Paul-Klee-Parks herum befinden sich in einigen Ecken Skulpturen, die für das Leben des Künstlers von Bedeutung waren. Vom Museum bis zum Park sind die sogenannten Klee-Straßen, die von Gedenktafeln begleitet werden.

Wie man besucht?

Sie erreichen die Haltestelle Zentrum Paul Klee mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Buslinie Nummer 12 oder Straßenbahn Nummer 4. Alternativ können Sie den Bus Nr. 10 bis zur Haltestelle Schosshaldenfriedhof nehmen und durch die Parkanlage zum Museumsgebäude laufen.