Tiefe der Vagina

Die Vagina ist eine leicht gestreckte Muskelröhre, die den Vulvabereich und die Gebärmutterhöhle direkt verbindet. Die Größe dieser Muskelformation hat einen individuellen Charakter. Einer der Parameter der Vagina ist ihre Tiefe. Sprechen wir über diese anatomische Ausbildung genauer.

Was sind die Merkmale der Struktur der Vagina?

Die durchschnittliche Tiefe der weiblichen Vagina beträgt 7-12 cm Wenn sich der Körper der Frau in einer aufrechten Position befindet, biegt er sich leicht nach oben. Die Wände dieses Organs erreichen 3-4 mm. In ihrer Struktur ist es üblich, 3 Schichten zuzuordnen.

Das Innere wird durch die Schleimhaut repräsentiert, die mit vielschichtigem flachem Epithel ausgekleidet ist. Daraus entstehen zahlreiche Querfalten, durch die sich die Tiefe der Vagina bei Frauen verändert.

Die mittlere Schicht wird durch glatte Muskelfasern repräsentiert, die eine Querausrichtung haben. Im oberen Teil der Vagina gelangen diese Muskeln in die Gebärmuttermuskulatur. Im unteren Teil sind sie im Querschnitt dicker. Ihre Enden sind in die Muskeln des Perineums eingewoben.

Die äußere Schicht, zufällig, besteht aus einem lockeren Bindegewebe, in dem sich Muskel- und elastische Fasern befinden.

Die Wände der Vagina sind in Vorder- und Rückseite unterteilt, die miteinander verbunden sind. Das obere Ende der Wände bedeckt einen kleinen Teil des Gebärmutterhalses. Um diesen Bereich bildet sich das sogenannte Scheidengewölbe.

Wie verändert sich die Größe der Vagina?

Wenn man sich mit der Tiefe der Vagina befasst, ist das für die meisten Frauen typisch, man muss sagen, dass dieser Parameter instabil ist und sich unter bestimmten Bedingungen ändern kann.

Wie bereits oben erwähnt, kann die Tiefe dieser anatomischen Formation in der Regel 12 cm erreichen, jedoch ist zu beachten, dass beispielsweise in einem angeregten Zustand die Vagina um etwa 5 cm gedehnt werden kann und sich um den gleichen Betrag ausdehnt. Dies liegt daran, dass im angeregten Zustand eine Verschiebung der Vagina nach oben erfolgt.

Veränderungen in der Größe der Vagina können während des Lebens auftreten. So kann die Tiefe, oft nach der Geburt oder dem Ende der Schwangerschaft , aufgrund der Tatsache, dass die Gebärmutter selbst absteigt, abnehmen. Es wird vor allem durch die Kontraktion des Muskelapparats verursacht, der sich ausbreitet, wenn der Fötus geboren wird, und besonders während der Geburt.

Es ist auch erwähnenswert, dass es eine bedingte Beziehung zwischen der Größe der Vagina und dem Wachstum einer Frau gibt. So bemerken Ärzte, dass große Größen dieses Organs bei Frauen mit großem Wachstum bemerkt werden.

Zusätzlich zu all dem oben Gesagten ist es notwendig, auch die Tatsache zu beachten, dass die maximale Tiefe der Vagina auf einen solchen Faktor zurückzuführen ist. In der Gynäkologie wird dieser Begriff üblicherweise als die Fähigkeit des Muskelapparates verstanden, die Größe der Vagina selbst abhängig von der Situation zu variieren. So kontrahieren zum Beispiel beim Geschlechtsverkehr die Muskeln der Bögen so, dass sie den Penis des Mannes umschließen. Diese Tatsache bestätigt einmal mehr, dass ein solcher Parameter wie die Dicke des Penis keine Rolle spielt, und in keiner Weise spiegelt sich im Orgasmus einer Frau wider.

Wie misst man die Tiefe der Vagina?

Einige Frauen werden angesichts ihres mangelnden Vertrauens in die Sexualebene mit einer solchen Frage konfrontiert. Ich muss sofort sagen, dass es unmöglich ist, eine solche Messung selbst durchzuführen. Es sollte mit medizinischen Instrumenten (Spiegeln) erfolgen.

Um die Tiefe der Vagina bei einer Frau zu bestimmen, führt der Arzt eine spezielle Spitze ein, auf der sich eine Messskala befindet. Solche Manipulation sollte im gynäkologischen Stuhl durchgeführt werden, sollte die Frau völlig entspannt sein.